Beschreibung
Eine Romantriologie über Europa 1930 - 1945.In seinem ungeheuer spannenden, handlungs- und figurenreichen Roman beschreibt Manès Sperber die politische Landschaft Europas in den Jahren zwischen 1930 und 1945. Im Mittelpunkt steht das geistige Abenteuer des revolutionären Menschen, eines Typs, der aus dem 20. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken ist. Der Weg des Helden des Werkes, Donjo Faber, und der anderen Revolutionäre führt über Deutschland, Rußland, Jugoslawien, Polen, Frankreich und Italien, durch Revolution, Diktatur und Krieg bis an die Schwelle der Nachkriegszeit mit ihrem 'bitteren Geschmack der Hoffnung'. Es ist eine Hetzjagd durch den kommunistischen Untergrund aller Länder. Die Glaubwürdigkeit und Kraft dieses Buches liegt nicht zuletzt darin, daß Sperber, obwohl ihn längst tiefere Einsichten von den früheren Bindungen trennten, die echten Werte der revolutionären Idee nicht verleugnet hat. Die Romantrilogie beinhaltet die Bücher >Der verbrannte Dornbusch<, >Tiefer als der Abgrund< und >Die verlorene Bucht<.
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Autorenportrait
Manès Sperber wurde am 12. Dezember 1905 in Zablotow/Ostgalizien geboren, verbrachte seine Jugend in Wien und wurde dort Schüler und Mitarbeiter Alfred Adlers. Von 1933 bis zu seinem Tod am 5. Februar 1984 lebte er in Paris. In den zwanziger Jahren stieß der militante Humanist Sperber zur Kommunistischen Partei. Anlass für seinen Austritt 1937 waren die stalinistischen Säuberungen. Diese Entscheidung war der Auslöser für die Niederschrift von >Wie eine Träne im Ozean< (der Titel stammt von André Malraux), die elf Jahre in Anspruch nahm. Manès Sperber machte sich auch als Essayist einen Namen; für Wirbel sorgte seine (stellvertretend von Alfred Grosser gehaltene) Rede anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Jahr 1983.
Leseprobe
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