Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412206819
Sprache: Deutsch
Umfang: 189 S., 22 s/w Fotos
Format (T/L/B): 1.5 x 24 x 17 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
In den strukturschwachen Regionen der Bundesrepublik hat aufgrund des Bevölkerungsrückgangs ein Schrumpfungsprozess eingesetzt, der sich vor allem in sinkender Nachfrage und abnehmenden Steuereinnahmen ausdrückt. Viele soziale und kulturelle Einrichtungen wie Theater und Bibliotheken, Museen und Musikschulen sind bereits in ihrer Arbeit eingeschränkt oder müssen Einschränkungen befürchten. Schon heute ist sicher, dass die demografische Entwicklung die Nutzer von Kultureinrichtungen wie deren Dichte nachhaltig verändern wird. Zugleich wachsen die Anforderungen an Kultur und Bildung. Sie sollen als Bindemittel der Gesellschaft dienen, Identitäten befördern und Randgruppen integrieren. Aber welche Kultur soll vermittelt werden? Wie kann sich die kulturelle Infrastruktur stärker an den Interessen der Nutzer orientieren? Wie reagieren wir auf zunehmende Polarisierungen zwischen Stadt und Land, zwischen Familien und Kinderlosen, zwischen Jungen und Alten? In einer Mischung aus international ausgerichteten Analysen und der Vorstellung von regional verankerten Handlungsmodellen greifen in diesem Band Wissenschaftler und Politiker in die Diskussion ein. Er will dazu beitragen, die kulturpolitischen Herausforderungen der Zukunft auf solide Fundamente zu stellen. Tagung: Kultur als Chance? Konsequenzen des demographischen Wandels für Sachsen DHMD 14./15. Mai 2009. Der Band ist inhaltlich über Sachsen hinaus erweitert
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Autorenportrait
Gisela Staupe ist Stellvertretende Direktorin des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. KarlSiegbert Rehberg ist Professor für Soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie an der TU Dresden. Ralph Lindner ist Direktor der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.