Beschreibung
Tierquälerei ist schwer erträglich. Trotzdem lassen wir es stillschweigend zu, dass unzählige Tiere in Versuchslaboren gequält und in Mastställen und Schlachthöfen angeblich artgerecht misshandelt werden, weil wir uns ein Leben ohne tierische Produkte nicht vorstellen können. Wem dieser Widerspruch keine Ruhe lässt, der sollte Hilal Sezgins Augen öffnendes Buch lesen. Sie geht der Frage nach, ob wir Tiere im medizinischen Interesse malträtieren und ob wir sie einsperren, töten und essen dürfen. In einer lebhaften Auseinandersetzung mit anderen (tier-)ethischen Positionen plädiert sie dafür, Tiere als Individuen mit eigenen Rechten anzuerkennen - auch in unserem eigenen Interesse. Am Ende dieser engagierten Tierethik steht die Vision einer Menschheit, die sich die Erde gerecht mit anderen Tieren teilen kann. Eine fulminant geschriebene Einladung zum Umdenken, der man sich nur schwer entziehen kann. Ein engagiertes, kämpferisches und aufrüttelndes Buch. Veganblog.de lebendig und unbedingt lesenswert Martina Bittermann, NDR "Hilal Sezgins Buch liest sich wie eine Droge." Susanne Billig, Deutschlandradio Kultur "Das ideale Buch für Leser, die glauben, dass es gute Gründe für alle möglichen Ausnahmen gibt. Und bereit dafür sind, dass es anders kommt." Maren Keller, SPIEGEL sehr anregend und lebensnah Kristin Unverzagt, MDR Sezgin hat ja Recht: Daraus, dass etwas war, immer so gemacht wurde, folgt moralphilosophisch wenig. Aber kulturell, politisch, historisch folgt doch wohl einiges daraus. Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
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Autorenportrait
Hilal Sezgin, geb. 1970, studierte Philosophie in Frankfurt am Main und arbeitete mehrere Jahre lang in der Feuilletonredaktion der Frankfurter Rundschau. Seit 2007 lebt sie als freie Journalistin und Buchautorin in der Lüneburger Heide, wo sie einen kleinen Gnadenhof mit Schafen und Hühnern betreibt. Sie schreibt u. a. für DIE ZEIT, taz und Süddeutsche Zeitung. Zuletzt erschien von ihr Landleben. Von einer, die raus zog (DuMont, 2012).