Beschreibung
Die digitale Disruption ist eine der prägenden Entwicklungen des 21. Jahrhunderts. Immer neue, sich stetig wandelnde Geschäftsmodelle müssen in den regulatorischen Rahmen der analogen Welt eingefügt werden. Besonderes Augenmerk gebührt dabei der Digitalisierung des Finanzmarkts, die regelmäßig mit dem Neologismus "FinTech" überschrieben wird. Exemplarisch für diese Entwicklungen untersucht Benedikt M. Quarch die Europäische Regulierung der ökonomisch bedeutendsten FinTech-Erscheinung: des sog. Crowdlendings, also der kreditbasierten Schwarmfinanzierung. Auf der Grundlage einer ökonomischen Analyse beleuchtet er rechtsvergleichend die nationalen Crowdlending-Regulierungsregime in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland sowie das einschlägige Unionsrecht samt der jüngsten Gesetzgebungspläne, welche die Europäische Kommission in ihrem FinTech-Aktionsplan vorgestellt hat. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Regulierungsansätze werden methodisch herausgearbeitet und zum Abschluss in einen eigenen Regulierungsvorschlag überführt.
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Autorenportrait
Geboren 1993; Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Wiesbaden und Montréal; 2016 Master in Betriebswirtschaftslehre (EBS Business School); Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Europarecht, Recht der neuen Technologien sowie Rechtsgeschichte der EBS Law School, Wiesbaden; 2019 Promotion (Dr. iur.); Mitgründer und Geschäftsführer der RightNow Group, eines international agierenden LegalTech-Unternehmens aus Düsseldorf.