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Expressiver Theismus

Vom Sinn personaler Rede von Gott, Dogmatik in der Moderne 32

Erschienen am 15.05.2021, 1. Auflage 2021
129,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161582547
Sprache: Deutsch
Umfang: XVI, 555 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 23.3 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Kann man heute noch personal von Gott sprechen? Spätestens seit den Tagen der Aufklärung erscheint dies fraglich. Christian Polke beginnt mit einer Untersuchung der Kontexte, in denen sich personale Gottesrede bildet. Er zeigt, dass der Mensch seinen religiösen Welt- und Selbstzugang als symbolisches Ausdruckswesen (Cassirer) wesentlich in Gestalt von Ritualen und Narrativen formt. Im Gefolge der biblischen Traditionen bilden die Praxen des Betens und Erzählens den Ausgangspunkt für eine Hermeneutik der Personalität Gottes, die auch unser Verständnis von Zeit, Geschichte und (menschlichem) Selbst prägt. Von Gottes Personsein kann dann nur so gesprochen werden, dass er nicht welt- noch menschenlos gedacht, weder zeit- noch geschichtslos begriffen und stets in Interaktion mit der Welt und den Menschen stehend verstanden wird. Unter Aufnahme zentraler Denkmotive des klassischen amerikanischen Pragmatismus (W. James, J. Royce) lässt sich so ein Verständnis von Personalität entfalten, das - prozesshaft angelegt und sozial verfasst - Gott und Mensch gleichermaßen umfasst. Seinen Kern findet es in der Idee des "verantwortlichen Selbst" (H.R. Niebuhr).

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Autorenportrait

is Professor of Systematic Theology and Ethics at the Georg-August-University of Göttingen.