Die Paulusinszenierung des Johannes Chrysostomus mittels Epitheta
Studien und Text zu Antike und Christentum/Studies in Texts in Antiquity and Christianity, Studien und Texte zu Antike und Christentum /Studies and Texts in Antiquity and Christianity 70
Erschienen am
15.10.2012, 1. Auflage 2012
Beschreibung
Die Beziehung des um 350 n. Chr. geborenen Johannes Chrysostomus zum Apostel Paulus wurde in der älteren Forschung mit "Paulusliebe" und "Seelenverwandtschaft" beschrieben. Jenseits solcher psychologisierenden Zugänge zeichnet Andreas Heiser durch sprachliche und historische Analyse der Epitheta, die Chrysostomus für Paulus verwendet, die Inszenierung des Apostels als Musterasketen nach. Die Analyse der Paulusepitheta in vorausgehender christlicher Literatur wirft ein Licht auf die Kontinuitäten und Innovationen der Inszenierung, wenn Chrysostomus in Auseinandersetzung mit dem syrisch-antiochenischen Asketentum versucht, mittels Paulus folgenreich und nachhaltig asketische Standards in den Gemeinden Antiochiens zu etablieren.
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Autorenportrait
Geboren 1971; Studium der evangelischen Theologie in Göttingen, Ewersbach, Bochum und Marburg; 2009 Promotion; seit 2010 Dozent für Kirchengeschichte an der Theologischen Hochschule Ewersbach.