0

Genealogie und Genetik

eBook - Schnittstellen zwischen Biologie und Kulturgeschichte, Einstein Bücher

Erschienen am 10.03.2015, 1. Auflage 2015
109,95 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783050079059
Sprache: Deutsch
Umfang: 308 S.
E-Book
Format: PDF
DRM: Adobe DRM

Beschreibung

Die Wissenschaftsgeschichte der Genetik wirft nicht nur ethische Fragen auf, die den Umgang mit ihren Möglichkeiten und Techniken betreffen. Sie führt auch zu einschneidenden Veränderungen tradierter kultureller Konzepte. Diese aber sind bislang weitgehend im Schatten eines verfehlten Streites über Vererbung versus Erziehung geblieben, in dem bekannte Angst- und Wunschbilder einer genetischen Determination oder Steuerung menschlicher Attribute und Verhaltensweisen zirkulieren. Weitgehend unreflektiert dagegen sind bislang jene Zäsuren geblieben, die die Praktiken von Gentechnologie und Reproduktionsmedizin für die elementaren Strukturen der Verwandtschaft und für das tradierte genealogische Denken bedeuten.

Inhalt

Aus dem Inhalt: I. Genealogische Konzepte und ihr Einzug in die Genetik Thomas Macho: Stammbäume, Freiheitsbäume und Geniereligionen. Anmerkungen zur Geschichte genealogischer Systeme Kilian Heck: Das Fundament der Machtbehauptung. Die Ahnentafel als genealogische Grundstruktur der Neuzeit Claudia Castaneda: Der Stammbaum: Zeit, Raum und Alltagstechnologie in den Vererbungswissenschaften Sigrid Weigel: Inkorporation der Genealogie durch die Genetik Verebung und Erbschaft an Schnittstellen zwischen Bio- und Kulturwissenschaften II. Wissenschaftsgeschichtliche Szenarien Susan Squier: Aus der Sicht der Gewebekulturen: Neue Lebensspannen für den Menschen Henri Atlan: Zellkerntransfer und Klonen: biologische und ethische Perspektiven Pat Spallore: Wie der Vorembryo zu seinen Flecken kam Lee M. Silver: Wirres Erbe oder die Absurdität des genetischen "Eigentums" III. Genetik, Kybernetik, Medien Henri Atlan: DNS: Programm oder Daten Sigrid Weigel: Der Text der Genetik: Metaphorik als Symptom ungeklärter Probleme wissenschaftlicher Konzepte Charlie Davison: Mutanten, Klone und das Generationenspiel: Wieviel Angst haben die Briten vor der Schönen Neuen Welt? Stephanie A. Smith: Der Verkauf von Cyber(gen)etik

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft"

Alle Artikel anzeigen