Auch in ihrem neuen Roman befasst sich Sigrid Nunez mit den großen letzten Fragen, die sich einem Menschen stellen. Eine Frau macht sich auf den Weg, um ihre Freundin, die unheilbar an Krebs erkrankt ist, zu besuchen und zu betreuen. Sie ist die Einzige, denn selbst die eigene Tochter hat sich von der Mutter abgewandt und will auch jetzt nichts mit ihr zu tun haben. In langen Gesprächen, die mitunter auch sehr humorvoll und komisch sind, werden existenzielle Themen wie selbstbestimmtes Sterben und die Angst vor der Bedeutungslosigkeit behandelt – und die Ich-Erzählerin wird so mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert. Ein großartiger Roman, dem man gebannt bis zu letzten Seite folgt. »Er hat auf seine leise, anmutige, angenehm kluge Art eine tief tröstliche Wirkung.« (NDR)
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