Beschreibung
Mit dem Clemens-Brentano-Preis 2020 und dem Schweizer Literaturpreis 2021 ausgezeichnet. Wir folgen einem Fuchs durch die Dämmerung der Welt. Wir hängen im Fels. Der Haken, der uns hält, ist rostig rot. Ein Mammut schließt die Augen, die Käfigtür steht offen und die Engel haben Angst. 'Sie fliegen / und fallen, fliegen / und fallen, / prallen / unausweichlich / immer wieder / auf das Eis.' Levin Westermanns Gedichte befragen die Trauer, sie bewegen sich durch Räume, in denen Meere steigen und Küsten verschwinden, die Erinnerung verschwimmt. 'Ich habe / keinen Namen, habe keine Stimme, habe nur zu tun, / was man mir sagt.' Ein Sarkophag senkt sich auf das Haus des Admetos und wer trägt jetzt die Schuld? Denn auf den Verlust folgt immer: die Schuld. Was hätte sein können? Und was kam vor dem Fall? 'du legst die hände / flach auf den tisch. / du sitzt / ganz still und langsam / wird es hell.' 'Stille, durch Aussparung und metaphorische Kargheit eindringliche Gedichte.' - Michael Braun, NZZ
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
Andreas Rötzer
info@matthes-seitz-berlin.de
Großbeerenstraße 57A
DE 10965 Berlin
Autorenportrait
Levin Westermann, 1980 in Meerbusch geboren, studierte an der Hochschule der Ku¨nste Bern und lebt als freier Schriftsteller in Biel. unbekannt verzogen, sein Lyrikdebu¨t, vero¨ffentlichte er 2012, es folgten 3511 Zwetajewa (2017) und bezu¨glich der schatten (2019), beide bei Matthes & Seitz Berlin. 2020 wird er mit dem renommierten Clemens- Brentano-Preis der Stadt Heidelberg ausgezeichnet. Für seinen Lyrikband bezüglich der schatten erhielt er den Schweizer Literaturpreis 2021.