Beschreibung
Band 2 "Elternschaft - neue Dimension der Liebe" widmet sich weiter den Eltern. Elternschaft beim ersten Kind ist etwas ganz Neues, das Leben stülpt sich aus und alles stülpt sich um. Das Selbstverständliche, die neue Dimension der Liebe des Paares miteinander und zum Neugeborenen, gerät aber heutzutage auch oft zur Frage, insbesondere ob und wie Frau- und Mann- und Mutter- und Vater-Sein sich in der Zerr-Spannung gesellschaftlicher Anschauungen zu tiefer Klarheit für das eigene Leben entwickeln kann in praktischer Lebensgestaltung. Die Frage eigener Gesundheit und Resilienz, Stress, Angst, der eigene Lebensstil und die individuelle Bedeutung von Konsum kommen auf den Prüfstand: Sind sie jetzt auch noch in gleicher Form geeignet, passend und zum Wohlergehen für die Zeit zu dritt? Die Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes ist eine Zeit der Möglichkeiten lebensförderlicher Entscheidungen für sich selbst, mit der/dem Partner und für das Baby. Die Inhalte von Band 1 "Die ersten 1000 Tage im Leben" und Band 3 "Tabus in Familie, Schule und Gesellschaft", siehe im Anhang dieses Buches Die Trilogie ist Auskopplung aus dem Hauptwerk EINSICHT in UNerhörtes - Vom Schweigen zum Handeln ISBN 97833949217005
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Autorenportrait
Dr. med. Manfred Nelting, geb. 1950 in Hamburg, ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Facharzt für Allgemeinmedizin mit Naturheilkunde und Homöopathie. Zusammen mit seiner Frau Elke Nelting hat er seit 2004 die Gezeiten Haus Kliniken gegründet, Akutkliniken für Psychosomatische Medizin und Traditionelle Chinesische Medizin. Nelting blickt aus seinen nunmehr über 50 Jahren Erfahrungen im Gesundheitssystem und 30 Jahren Betrieb eigener Kliniken auf die heutige Zeit. Er ist Autor u. a. von Bestsellern zu Burn-out und anderen gesellschaftlichen Themen der Zeit, insbesondere zu Gesundheit und Schutz von Kindern und systemischer Neugestaltung von Schule und Kitas. Nelting praktiziert QiGong und TaiJi und ist zertifizierter TaiJi-Lehrer. Im Magazin "Schule - Pro Bildung" ist er Mitglied des Beirats. Er arbeitet in einer europäischen Expertengruppe zur Gründung einer europäischen "Gesundheits"-Kasse als Modellprojekt mit. Ziel ist es zu zeigen, dass ein Paradigmenwechsel von Krankheits- zu Gesundheits-Orientierung im Gesundheitssystem sinnstiftend, Gesundheits-erhaltend, Gesundheits-fördernd und machbar ist. Er ist Senior Advisor für Gesundheitsfragen im Weltzukunftsrat (WFC). www.neltingswelt.de
Leseprobe
Die Trilogie "ElternSein in Umbruchzeiten" ist für Eltern geschrieben, die in den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit ihre innere Balance behalten bzw. wiederfinden wollen für sich und zum Wohle ihrer Kinder, ein Kompass zum Verstehen und zur Orientierung auf dem jeweils eigenen Weg. Band 2 heißt "Elternschaft - neue Dimension der Liebe" Dieses Buch widmet sich nach Band 1 nun weiter den Eltern, insbesondere Eltern mit Kindern, und ihren Alltags-Herausforderungen. Es ist für Eltern geschrieben, aber auch LehrerInnen, ÄrztInnen und FamilienberaterInnen unbedingt empfohlen. Warum sollte man dieses Buch lesen? Elternschaft beim ersten Kind ist etwas ganz Neues, das Leben stülpt sich aus und alles stülpt sich um. Das Selbstverständliche, die neue Dimension der Liebe des Paares miteinander und zum Neugeborenen, gerät aber heutzutage auch oft zur Frage, insbesondere ob und wie Frau- und Mann- und Mutter- und Vater-Sein sich in der Zerr-Spannung gesellschaftlicher Anschauungen zu tiefer Klarheit für das eigene Leben entwickeln kann in praktischer Lebensgestaltung. Bei den Genderthemen gilt es im Hinblick auf Kinder insofern die gesellschaftspolitischen und kulturellen Anschauungen zum Mutter sein anzuschauen von der Sicht der katholischen Kirche über Queer-Theorien bis zu integrativer Sicht und zur Frage, wie frei von solchen Vorgaben die jeweilige Mutter sich ggf. machen kann für ihren eigenen Weg als Mutter. Gedanken zur Karriere, zu modernen Bildern von Frau und Mann, zum Patriarchat und zur Emanzipation beider Geschlechter aus diesen Strukturen zeigen Wege auf zu befriedigenden Beziehungen in Gleich"gültig"keit als Boden für Liebe des Paares für sich und zu den Kindern. Hierbei fällt auf, dass Familienethik und ungezügelte Wachstumswirtschaft einander oftmals widersprechen, nicht zusammenpassen und die Unordnungsfolgen der aktuellen Art zu Wirtschaften die Familienethik regelhaft beschädigen. Hier zeigt sich, dass Konsumieren als politisch zugedachte Bürgerrolle zwar relevant und schützend für die aktuelle herrschende Wachstumswirtschaft ist, dies allerdings einem Leben als mündiger Bürger in einer Demokratie total widerspricht. Mündigkeit ist insofern eine hochpolitisches Verhalten, das eine Entwicklung zur Gemeinwohl-Orientierung von Wirtschaft und kooperativem Miteinander anfordert. Ethische Grundsätze in der Familie auf dem Boden von Liebe und Kooperation brauchen insofern soziale Widerstandskraft zu ihrer Erhaltung. Eltern können die Entfaltung der eigenen Person gestalten, sich zwischen "Sein" (der inneren Haltung) und "Design" (der äußeren Darstellung) zunehmend wesensgerechter bewegen. Hierzu wird die Bedeutung von Achtsamkeitspraktiken am Beispiel von QiGong gezeigt, wie Menschen sich zu ihrem Wesenskern hinbewegen, sich wieder an ihre Quellen anbinden können und dann aus solcherart neutraler Mitte liebevoll mit sich selbst und kraftvoll ihren Weg finden und gehen. Ein zentrales Moment dabei ist die Körperwahrnehmung, die in unserer veräußerten Welt leicht verloren geht, oft mit Folgen für unsere Gesundheit. Die Frage eigener Gesundheit und Resilienz, Stress, Angst, der eigene Lebensstil und die individuelle Bedeutung von Konsum kommen somit auf den Prüfstand: Sind sie jetzt auch noch in gleicher Form geeignet, passend und zum Wohlergehen für die Zeit zu dritt? Die Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes ist also eine Zeit der Möglichkeiten lebensförderlicher Entscheidungen für sich selbst, mit der/dem Partner und für das Baby. Einige Passagen hierzu habe ich aus Band 1 in diesem Band noch kurz wiederholt zum besseren Verständnis. Denn wir sehen in diesen Umbruchzeiten, dass die einfache Fortführung gewohnter Lebensführung und gesellschaftlichem und politischem Handeln schon für die aktuellen Herausforderungen keine Lösungen mehr beisteuern, wie wir gegenwärtig erleben. Viele Menschen erleben ja gerade, dass die Herausforderungen im Alltagsleben ihre Bewältigungskräfte übersteigen. Dies gilt in besonderem M