Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Geschichte der Wahrsagerei und des Hellsehens, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 21. Jahrhundert wird spirituell sein oder es wird nicht sein1. (André Malraux)Verschiedene Prognosen, die über die Beschaffenheit und Ausrichtung des neu angebrochenen Jahrhunderts aufgestellt werden, legen nahe, dass mit einem Wiedererstarken der Spiritualität im Sinne von Neuen Religionen zu rechnen ist. Ein Zeitalter, das durch die Radikalisierung der Gedanken der Moderne gekennzeichnet ist, samt der Fülle ihrer hieraus resultierenden Paradoxien, Ambivalenzen und Unübersichtlichkeiten, bringt neu die Sehnsucht nach Einbettung, Ganzheitlichkeit und verfügbaren Sinnstrukturen zum Tragen.Dort, wo durch den modernen Säkularisierungsprozess an der Stelle der Religiosität ein Vakuum entstanden ist, stehen die religiös motivierten Kräfte freigesetzt zur Verfügung. Hier findet offensichtlich lediglich ein Umlenken dieses dem Menschen intrinsischen Potentials statt. Religiöse Gefühle werden neu gebündelt und kanalisiert und können ihren Ausdruck in säkularisierten Religionen finden, wie im Nationalismus, der Technologisierung oder im Staat als gottähnlicher Versorger- und Orientierungsinstitution, werden bei letzterem also unter politischen Perspektiven organisiert. Andererseits zeichnet sich in der Gegenwart eine zunehmende Sakralisierung des Profanen (besonders in den Medien) ab, ein Hang zur Fetischisierung des Alltags, der dieselbe Kanalisationsfunktion und Sogwirkung belegt.Jedoch soll es in dieser Arbeit nicht so sehr um die verschleierte Instrumentalisierung religiöser Energien gehen, als vorwiegend um die Neuen Religionen, eine Spiritualität, die offen als solche gehandelt wird, und sich innerhalb dieses Prozesses überraschend? - flächendeckend ausbreitet.
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