Beschreibung
Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und -üben Sebi ist der Star seiner Fußballmannschaft! Bester Torjäger der Saison und immer für die anderen da. Doch als seine Mannschaft ein paar Spiele haushoch verliert, beschließt der Verein, einen neuen Trainer anzuheuern und der findet: Jetzt muss Verstärkung her! Sebi ist von seinem neuen Mannschaftskameraden Nils ganz und gar nicht begeistert. Seine Dribbelkünste sind wirklich spitzenklasse, aber als er in einem wichtigen Spiel jeden foult, der ihm in die Quere kommt, vergeht Sebi und seinen Freunden die Lust am Fußball. Doch dann findet Sebi etwas heraus, das die Mannschaft wieder zusammenbringt.Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: 'Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.' Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe 'Erst ich ein Stück, dann du' speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser und die Leseanfänger wechseln sich ab * längere Passagen für Vorleser in kleiner Schrift * kurze Texte für Leseanfänger in FibelschriftSo macht gemeinsames Lesenlernen Spaß!
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
cbj Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
ann.schnoor@penguinrandomhouse.de
Neumarkterstr. 28
DE 81673 München
Autorenportrait
Patricia Schröder, 1960 im Weserland geboren, wuchs in Düsseldorf auf, studierte Textildesign und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie in den Norden zurück. Dort ließ sie sich mit ihrer Familie und einer Hand voll Tieren auf einer kleinen Warft nieder und fing an, sich Geschichten auszudenken. Patricia Schröder liegt besonders die Leseförderung am Herzen. Sie hat das Konzept »Erst ich ein Stück, dann du« entwickelt, um bei Kindern über das gemeinsame Lesen den Spaß an Büchern und Geschichten zu wecken.
Leseprobe
W?rstchen mit Nachgeschmack Die ganzen Sommerferien ?ber hatte Sebi sich auf diesen Tag gefreut: Das erste Treffen vor Saisonbeginn mit seiner Fu?allmannschaft und Trainer Georg Wiese, der von allen liebevoll ?Wiesi" genannt wurde, fand immer am letzten Ferienwochenende statt. Wiesi trainierte die Grundschuljahrg?e bereits seit vielen Jahren. Er hatte auch schon Sebis Vater betreut, als der noch beim FC M?llenstedt spielte. ?Was h?st du davon, wenn ich euch eine Sch?ssel leckeren Nudelsalat mache?", schlug Sebis Mutter vor. ?Back lieber den leckeren Schokokuchen", meinte Sebi. ?Salat machen doch alle." ?Und der Kuchen bleibt am Ende immer ?brig, weil ihr euch bereits den Bauch mit W?rstchen und Salat vollgeschlagen habt", erwiderte seine Mutter und sch?ttelte energisch den Kopf. ?Nein, nein. Ich mache lieber den Nudelsalat." Sebi seufzte. Warum hatte Mama ihn ?berhaupt gefragt? Sie machte ja doch immer das, was sie wollte! Na, egal! Hauptsache, seine Freunde waren aus den Ferien zur?ck. Endlich ging die Fu?allsaison wieder los! Sebi spielte im Sturm und er war richtig gut. Im letzten Jahr hatte er dreizehn Tore geschossen. Trotzdem waren er und seine Mannschaft nur Ranglistendritte geworden. Die Spieler vom 1. FC Borklin waren schon seit drei Jahren nicht mehr zu schlagen gewesen. Und im letzten Spiel der Saison hatte M?llenstedt dann auch noch richtig ungl?cklich gegen die Kahlfelder Kickers verloren. ?Macht nix, Jungs", hatte Wiesi seine Mannschaft getr?stet. ?Ihr habt alles gegeben. Ihr seid ein Superteam und wir hatten jede Menge Spa? Und das ist doch schlie?ich die Hauptsache." Tats?lich legte der Trainer mehr Wert auf ein gutes Miteinander als auf ausgefeilte Techniken. ?Das k?nnt ihr alles auch sp?r noch lernen", sagte er immer. ?Wenn ihr erst einmal in der C-Jugend spielt, ist eine gute Technik in der Tat das A und O. Im Moment lege ich mehr Wert darauf, dass ihr Spielfreude entwickelt und zusammenhaltet. Jede Position ist wichtig. Ihr m?sst alles einmal ausprobieren. Denn die meisten von euch wissen noch gar nicht, wo ihre St?en liegen." Klar war das nur bei Ole. Der stand im Tor. Und der wollte auch kein Feldspieler sein. Und bei Sebi nat?rlich. Er war der beste St?rmer aller Zeiten. Das fand nicht nur Wiesi. Nein, auch bei Sebis Mannschaftskameraden bestand ?berhaupt kein Zweifel daran. Um Viertel vor drei war der Nudelsalat fertig. Frau Steger packte noch ein paar Grillw?rstchen ein und au?rdem Geschirr und Besteck f?r sie alle vier. Denn nat?rlich kamen Sebis Vater und seine Schwester Lena ebenfalls mit. Das erste Mannschaftstreffen organisierte Wiesi immer als gro?s Familienfest, zu dem auch die Eltern und Geschwister aller Spieler eingeladen waren. Jeder brachte etwas zu essen mit. Die Getr?e aber spendierte der Trainer. Da die M?llenstedter Trainingspl?e nur einen Steinwurf von Sebis Wohnsiedlung entfernt lagen, fuhr er immer mit dem Fahrrad zum Training und zu den Heimspielen. Auch heute holte Familie Steger ihre Fahrr?r aus dem Stolz wie Oskar radelte sie voraus. Mama transportierte den Nudelsalat in ihrem Fahrradkorb und Papa die W?rstchen. Eigentlich war Sebis Rad das schnellste. Es hatte sieben G?e. Trotzdem lie?Sebi Lena gewinnen. ?Ich bin die Schnellste!", jubelte sie. ?Ich bin die Schnellste!" Sebi grinste. Er freute sich immer, wenn Lena sich freute. Nachdem Sebi, seine Eltern und Lena ihre Fahrr?r im St?er neben dem Vereinsheim abgestellt hatten, machten sie sich auf den Weg zur Grillwiese, die zwischen den Fu?allfeldern und dem Trainingsplatz lag. Wiesi hatte die Holzkohle unter dem Schwenkgrill bereits angez?ndet. Ole trat auf einen Blasebalg und pustete damit vorsichtig in die Glut. Zwei V?r holten einen Tisch aus dem Vereinsheim und Tobi, Alex und Ramos schleppten eifrig Klappst?hle f?r die Erwachsenen herbei. ?Hallo, Sebi!", rief Lars. ?Komm, lass uns ein bisschen kicken." ?Ich auch!", rief Lena und st?rmte auf das Feld, auf dem die E- und F-Jugend ihre Spiele bestritten. ? Leseprobe