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Die Sprachen der Frühen Neuzeit

Europäische und globale Perspektiven, Frühneuzeit-Impulse 6, Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft 'Frühe Neuzeit' im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands e.V

Erschienen am 12.08.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412530815
Sprache: Deutsch
Umfang: 680 S.
Format (T/L/B): 5 x 23.7 x 17 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Frühe Neuzeit war in sprachlicher Hinsicht von komplexen, mitunter gegenläufigen Entwicklungen geprägt. Der Hochschätzung der alten Sprachen in Bildung und Gelehrsamkeit stand der Aufstieg der modernen Sprachen gegenüber, die sich in Kanzleien, Korrespondenzen, diplomatischen Beziehungen und schließlich auch in der Wissenschaftskommunikation durchsetzten. Die Verfestigung nationaler Identitäten stand in einem Spannungsverhältnis zur weiten Verbreitung von Multilingualität. Das Erlernen lebender Fremdsprachen war lange kein allgemeines Bildungsziel, wurde jedoch aus standes- und gruppenspezifischen Motiven rege praktiziert. Sprachlicher Prestigewettstreit sowie Bemühungen um sprachliche Vereinheitlichung gingen mit umfangreichen Übersetzungsleistungen einher. Als Ergebnis der 14. Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands präsentiert der Band aktuelle Forschungen zu Sprachgebrauch, Sprachwandel und Mehrsprachigkeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.

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Schlagzeile

Die Frühe Neuzeit war in sprachlicher Hinsicht von komplexen, mitunter gegenläufigen Entwicklungen geprägt. Der Hochschätzung der alten Sprachen in Bildung und Gelehrsamkeit stand der Aufstieg der modernen gegenüber, die sich in Kanzleien, Korrespondenzen, diplomatischen Beziehungen und der Wissenschaftskommunikation durchsetzten. Die Verfestigung nationaler Identitäten stand in einem Spannungsverhältnis zur weiten Verbreitung von Multilingualität. Das Erlernen lebender Fremdsprachen war lange kein allgemeines Bildungsziel, wurde jedoch standes- und gruppenspezifisch rege praktiziert. Sprachlicher Prestigewettstreit sowie Bemühungen um Vereinheitlichung gingen mit umfangreichen Übersetzungsleistungen einher. Der Band präsentiert aktuelle Forschungen zu Sprachgebrauch, Sprachwandel und Mehrsprachigkeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.